Mutter und Söhne (3 und 6) von Auto erfasst und getötet - Fahrer (54) schweigt zu Unfall (2024)

Ein Mann kommt mit seinem Auto von der Straße auf den Gehweg ab und erfasst Fußgänger. Eine Mutter und ihre zwei Söhne sterben. Wie kam es dazu? Die Polizei zieht alles in Erwägung.

Update vom 23.10.2024, 15.21 Uhr: Mutter und Söhne sterben auf Gehweg - viele offene Fragen

Nach dem Tod einer Fußgängerin und ihrer zwei kleinen Kinder bei einem Unfall in Esslingen bei Stuttgart, ist dem Fahrer eine Blutprobe entnommen worden. Anzeichen für eine alkoholbedingte Beeinträchtigung oder den Einfluss anderer Substanzen habe man zunächst nicht. "Aber natürlich wird das geprüft anhand der Blutprobe", sagte eine Polizeisprecherin. Bislang liegen keine Resultate des toxikologischen Standardtests vor, der Alkohol, Drogen und Medikamente nachweist. Die Ermittlungen gegen den 54-jährigen Fahrer laufen aufgrund des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Laut Polizei schweigt er bisher zu den Vorfällen. "Er macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch", so die Sprecherin.

Der Fahrer kam den Ermittlungen zufolge am Dienstagnachmittag (22. Oktober 2024) von der Straße ab und erfasste die 39 Jahre alte Frau und ihre drei und sechs Jahre alten Söhne auf dem Gehweg, die ihren schweren Verletzungen erlagen. Der 54-Jährige Fahrer kam mit unbekannten Verletzungen ins Krankenhaus - genauso wie der Fahrer eines zweiten Autos, mit dem der Unfallverursacher am kollidierte.

Berichten von Anwohnern und Freunden zufolge, fahren an der Unfallstelle häufig Autofahrer zu schnell. Laut der Polizei ist hier Tempo 50 erlaubt, da es sich um innerorts handelt. Allerdings erweckt die Straße, die die beiden Esslinger Teilorte Weil und Pliensauvorstadt verbindet, nicht den Anschein innerorts zu sein. Entlang der Straße rund um den Unfallort befinden sich Ackerflächen, Fußball- und Tennisplätze sowie die Sporthalle Weil. Zahlreiche Eltern bringen hier ihre Kinder zum Training. Eine Freundin der Toten, die anonym bleiben möchte, sagte, es gebe dort keine Zebrastreifen und keine Radarkontrollen. "Die Fahrzeuge fahren wie irre", so die Frau.

Unfallursache unklar

Die Ursache für den Unfall sei unklar, so die Polizeisprecherin. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde ein Gutachter hinzugezogen, der die Ursache und den genauen Hergang klären soll. Es könne jedoch mehrere Wochen dauern, bis das Gutachten abgeschlossen ist. Untersucht würden Spuren, Schäden und der technische Zustand des Fahrzeugs. "Wir wollen auch wissen, was in welcher Abfolge geschah", erklärte die Sprecherin. Am Tag nach dem Unfall war die dortige Ampel außer Betrieb. Der Verteilerkasten wurde durch den Aufprall beschädigt. Ein Zaun, in den das Fahrzeug krachte, war durchbrochen.

Erkenntnisse der Verkehrspolizei zufolge waren die 39-jährige Frau und ihre Kinder allein auf dem Gehweg unterwegs. In den Stunden nach dem Unfall deutete zunächst nichts darauf hin, dass es sich um eine vorsätzliche Tat handeln könnte.

Neben zahlreichen Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren auch mehrere Seelsorger am Unfallort im Esslinger Stadtteil Weil im Einsatz. Sie kümmerten sich um Zeugen und Angehörige, die teilweise auch medizinische Hilfe erhielten. Zeugen des Unfalls wurden aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden.

Update vom 23.10.2024, 10.40 Uhr: Mutter und Söhne überfahren - Polizei ermittelt gegen Fahrer

Nach dem verheerenden Unfall in Esslingen bei Stuttgart, der eine Fußgängerin und ihre zwei Kindern das Leben gekostet hat, wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Wenn im Straßenverkehr jemand ums Leben komme, und es nicht der Unfallverursacher selbst sei, werde immer ein solches Verfahren eingeleitet, sagte eine Polizeisprecherin. Alles Weitere müssten nun die Ermittlungen zeigen.

Die Mutter und ihre Söhne im Alter von drei und sechs Jahren waren am Dienstagnachmittag von einem Auto auf dem Gehweg erfasst worden. Sie starben noch an der Unfallstelle. Der 54 Jahre alte Fahrer des Autos war zuvor mit seinem Wagen ins Schleudern geraten und nach rechts von der Fahrbahn auf den Gehweg abgekommen. Dabei kollidierte er wohl auch mit einem weiteren Auto, dessen Fahrer leicht verletzt wurde.

Der 54-Jährige kam nach dem Unfall mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Er sei ansprechbar, sagte die Sprecherin. Ob er bereits vernommen wurde, war zunächst jedoch nicht bekannt. Als Beschuldigter hätte er aber auch das Recht, zu schweigen, hieß es.

Ursprungsmeldung: Auto schleudert auf Gehweg und erfasst Fußgänger - Mutter und zwei Kinder (3 und 6) tot

Tragisches Unglück in Baden-Württemberg: Die Ursache des verheerenden Unfalls in Esslingen bei Stuttgart, der eine Fußgängerin und ihre beiden Kinder das Leben kostete, ist weiterhin ungeklärt.

Die Mutter und ihre Söhne im Alter von drei und sechs Jahren waren am Dienstag (22. Oktober 2024) von einem Auto auf dem Gehweg erfasst worden. Sie starben aufgrund der schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Der 54 Jahre alte Fahrer des Autos war zuvor mit seinem Wagen ins Schleudern geraten und nach rechts von der Fahrbahn auf den Gehweg abgekommen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde zum Klären des Unfallhergangs und der Ursache auch ein Gutachter eingebunden. Die 39 Jahre alte Mutter und ihre beiden Kinder seien wohl allein auf dem Gehweg unterwegs gewesen, teilte ein Sprecher der Verkehrspolizei am späten Abend mit. «Es spricht im Moment nichts dafür, dass es eine vorsätzliche Tat war», sagte ein Polizeisprecher am frühen Mittwochmorgen.

Mutter und zwei Kinder sterben noch an Unfallstelle - viele Fragen weiterhin offen

Der Autofahrer kam mit Verletzungen noch unklaren Ausmaßes in eine Klinik, wie die Polizei mitteilte. Zudem sei sein Wagen wohl mit einem weiteren Auto kollidiert, dessen Fahrer ebenfalls ins Krankenhaus gebracht wurde. Beide seien nicht lebensgefährlich verletzt. Der 54-Jährige konnte laut dem Polizeisprecher bis zum späten Dienstagabend noch nicht vernommen werden. Sobald dies möglich sei, werde man mit ihm sprechen.

Neben zahlreichen Kräften der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren auch mehrere Seelsorger vor Ort. Sie betreuten Zeugen und Angehörige, die zum Teil auch medizinisch behandelt wurden. Zeugen des Unfalls sind gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Mutter und Söhne (3 und 6) von Auto erfasst und getötet - Fahrer (54) schweigt zu Unfall (2024)
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